# Jagdplaute
[Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg](https://st.museum-digital.de/institution/104)
Sammlung: [Jagd](https://st.museum-digital.de/collection/362)
Inventarnummer: MSN-V 1094 F
Beschreibung
An der kurzen, leicht gebogenen, einschneidigen Klinge, die in einer Rückenspitze endet, sind eine mit Rokoko-Ornamenten verzierte Messingzwinge und ein Griff aus Bein, der wie ein Hirschlauf gefertigt ist, angebracht. Die auf beiden Seiten gravierte Klinge zeigt unter der Inschrift "Vivat Pandur" das Bildnis eines Panduren. Darunter befindet sich der zweizeilige Schriftzug "Komm ich für Meinen Feind / So Macht Ich einen Schnit."
Bei der Parforcejagd wurden den gestellten Hirschen mit der Jagdplaute die Sprunggelenksehnen durchschnitten, bevor sie der Jagdherr dann endgültig erlegte. Neben ihrer praktischen Verwendung dienten diese Waffen als Standeszeichen der Jäger.
Material/Technik
Stahl, Messing, Bein
Maße
59 cm lang
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- Hergestellt ...
+ wo: [Österreich](https://st.museum-digital.de/oak?ort_id=236) <span>[wahrsch.]</span>
- Hergestellt ...
+ wo: [Ungarn](https://st.museum-digital.de/oak?ort_id=841) <span>[wahrsch.]</span>
- Hergestellt ...
+ wann: 1750-1800
## Literatur
- Heise, Karin u. Säckl, Joachim (Hrsg.) (2007): Barocke Fürstenresidenzen an Saale, Unstrut und Elster. Petersberg, S. 147
## Schlagworte
- [Hirschjagd](https://st.museum-digital.de/tag/5442)
- [Jagd](https://st.museum-digital.de/tag/480)
- [Jagdsäbel](https://st.museum-digital.de/tag/34476)
- [Parforcejagd](https://st.museum-digital.de/tag/16272)
- [Waffe](https://st.museum-digital.de/tag/742)
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Stand der Information: 2022-02-08 17:48:04
[CC BY-NC-SA @ Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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